Schatzsucher (Erstfassung)

Literarische Abschlussarbeit am Literaturinstitut "Johannes R. Becher"
book
1960
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Beschreibungen

Es wird die Geschichte des Dorfes Langsbach geschildert - vor während und nach dem Zweiten Weltkrieg - und zwar anhand verschiedener typisierter Figuren. Im Zentrum stehen der ehemalige Eisenbahner, Bauer und Hobbymaler Heinrich Ramm und sein Sohn Erwin, der ein gelernter Melker ist und deshalb der Malterer genannt wird. Beide, Vater und Sohn, sind gute Kommunisten. Aber Vater Ramm zerbricht innerlich an der Engstirnigkeit vieler Dorfbewohner und wird schließlich von dem Kapitalisten Schulz heimtückisch ermordet. Kämpferischer ist sein Sohn Erwin. Als dieser verwundet aus dem Krieg zurückkehrt und als körperlich Behinderter vom Kriegsdienst ausgeschlossen wird, versucht er, eine kommunistische Untergrundorganisation zu gründen und wird verraten.

(Quelle: Datenbank des Forschungsprojekts "Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ (1955-1993). Literarische Schreibprozesse im Spannungsfeld von kulturpolitischer Vereinnahmung, pädagogischem Experimentieren und poetischem Eigensinn"). 

Köhler, Erich: Schatzsucher (Erstfassung), 1960