Bergbaubetrieb Lichtenberg

Gewinnungsbetrieb
1950
1977
BB Lichtenberg Tagebau Lichtenberg
Beschreibungen

Im Jahre 1950 begann mit der geologischen Untersuchung der oberflächennahen Lagerstättenteile im Raum der Ortslage Lichtenberg die Geschichte des Bergwerkes Lichtenberg.
Das Bergwerk Lichtenberg nutzte Grundstücke und Baulichkeiten des wenige Häuser umfassenden Ortes Lichtenberg als Basis für die bergmännischen Arbeiten von der Verwaltung über Materiallagerung bis zur Instandhaltung von Gezähe und Ausrüstung. Die Leitung des Bergwerkes war zunächst im Gasthof des Ortes untergebracht. Mit dem Aufbau der Tagesanlagen und den zugehörigen Sicherungsmaßnahmen war die Räumung des Ortes unumgänglich. Fünf Gebäude, die innerhalb der Umzäunung standen, wurden betrieblich genutzt. Nach der Räumung standen die außerhalb des Betriebsgeländes befindlichen Häuser bis zum Zeitpunkt des Abrisses leer. 254 Personen waren von der Umsiedlung betroffen. Der Verkauf der Immobilien vollzog sich analog wie in Schmirchau. Nach der Verlegung der Betriebsleitung zum
Schacht 375 wurden nahezu alle Baulichkeiten, auch die des Ortes abgerissen. Als letztes Gebäude von Lichtenberg stand die Schäferei, diese wurde erst 1965 vor der Überkippung durch den Tagebau liquidiert.

Quelle: Chronik der Wismut, 2.2.14.2, Seite 1.

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