Objekt 33

Seit 1946 arbeiteten kleinere Firmen und Handwerksbetriebe, wie z. B. L. Pilz und Püschel aus Annaberg sowie die Firma Vieweg in Aue, vorwiegend mit ihren Schlossern, Schweißern und Elektrikern für die Wismut. Ähnlich der Entwicklung des Bauwesens (Objekt 11) wurden 1948 aus den einzelnen Abteilungen Schlosser, Schweißer, Elektriker zum Objekt 33 zusammengeschlossen. Dazu kamen Fachkräfte von den umliegenden kleineren Privatbetrieben. Mit dem Wechsel des Sitzes des Objektes 33 von Schlema nach Lauter konnten die Verwaltung, die Werkstattfertigung und der Schaltanlagenbau zusammen untergebracht werden.[1]
Es wurden die Rayons I - III gebildet:

- Rayon I verantwortlich für die Territorien des oberen Raumes, d. h. Niederschlema, Annaberg, Wolkenstein, Frohnau und später Johanngeorgenstadt.
- Rayon II verantwortlich für die Territorien des unteren Raumes, dazu gehörten Zwickau, Crossen, Vogtland und Thüringen,
- Rayon III wurde aus Spezialistenbrigaden einschließlich der Hochspannungsabteilung gebildet.

In diese Zeit fallen auch die Anfänge einer durchgängigen Qualitätskontrolle, insbesondere beginnend in der Schweißtechnik.

Quelle: Chronik der Wismut, 2.4.4 Seite 3-4.

1 SVK-Ausweise, Göbel, Heinz (Annaberg) der Leiter Obj. 33/34.