Betrieb für Bergbau- und Aufbereitungsanlagen Cainsdorf (BAC)

Zuliefer- und Hilfsbetrieb
1949
1990
BAC Werk 536
Beschreibungen

Der Betrieb lag ca. 5 km südlich von Zwickau/Sa. an der Zwickauer Mulde in verkehrsgünstiger Lage. Er besaß eine Werksanschlußbahn mit Anschluß an die Eisenbahnstrecke Zwickau-Schwarzenberg. Ursprünglich lag das Betriebsgelände ausschließlich auf Cainsdorfer Flur, während der Entwicklung als Betrieb der SDAG Wismut dehnte sich der Betrieb über eine Gesamtfläche von ca. 329.000 m² in nördlicher Richtung aus und beanspruchte auch Flächen, die bereits auf Zwickauer Flur lagen. So entstanden zwei Betriebsteile, die durch die Straße Am Hammerwald getrennt wurden. Eine Untertunnelung dieser Straße sicherte den ungestörten betrieblichen Verkehr. Die überdachte Produktionsstätte betrug zuletzt ca. 64.000 m².
Im Jahre 1949 ging die „Hütte“ in die Verfügungsgewalt der SAG Wismut über und trug ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung Werk 536 des Objektes 34. Die Produktion wurde auf die Bedürfnisse der SAG umgestellt, Ausrüstungen für den Bergbau und die Aufbereitung standen auf dem Produktionsprogramm. Ab dem Jahre 1969 war der Betrieb unter der Bezeichnung „Betrieb für Bergbau- und Aufbereitungsanlagen Cainsdorf“, kurz BAC, bekannt.

Mit der Übernahme des Betriebes durch die SAG war in erster Linie deren Bedarf an Ausrüstungen für den Bergbau und die Aufbereitung zu decken, u.a.: Aufbereitungstechnik, Behälter, Be- und Entlüftungstechnik, Bohrausrüstung, Fördermittel, Füllortausrüstungen, Getriebe, Hebezeuge, Lagertechnik, Rohrleitungen, Schachtausrüstungen, Stahlbau, Ausbauelemente.

Quelle: Chronik der Wismut, 2.4.2, Seite 1-4.

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