Bau- und Montagebetrieb 17

Zuliefer- und Hilfsbetrieb
1962
1991
BMB 17
Beschreibungen

Der Baubetrieb der Wismut war für die Ausführung aller übertägigen Investitionen des Industriezweiges sowie die Errichtung aller Nachfolgeeinrichtungen zuständig, dazu gehörten: Wohnungen, Kaufhallen, Schulen, Kindereinrichtungen, Polikliniken und Krankenhäuser, Schwimmbäder, Schwimmhallen und Ferieneinrichtungen einschließlich der Erschließungsarbeiten sowie Verwaltungsbauten, zeitweilig auch für die untertägige Erschließung und Ausrichtung einschließlich Teufe sowie Ausrüstung. Die enge Zusammenarbeit der Betriebe in der Wismut förderte auch die Leistungen im Bau- und Montagegeschehen. Daran waren insbesondere beteiligt:
- der Sonderbaustab,
- die dritten Verwaltung,
- der Projektierungsbetrieb,
- die Werke 512 (Betrieb für Bergbauausrüstungen Aue - BBA) und 536 (Betrieb für Bergbau- und Aufbereitungsanlagen Cainsdorf - BAC) und
- der Transportbetrieb (zunächst Objekt 90).
Außer den Leistungen für den Industriezweig Wismut wurde der Baubetrieb mit Leistungen für die Wirtschaft der DDR beauftragt, um im Gegenzug Engpässe in der Material- und Ausrüstungslieferung für die Wismut überwinden zu helfen. Mit dem Rückgang der Investitionstätigkeit in der Wismut wurden immer mehr Aufträge aus der volkseigenen Wirtschaft angenommen, vorrangig im Industrie-, Stahl- und Anlagenbau, mit dem Ziel der Auslastung der vorhandenen Kapazitäten des Bau- und Montagebetriebes.

Quelle: Chronik der Wismut, 2.4.4, Seite 1.

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