Halde 310 https://wismut.saw-leipzig.de/api/de/institutionen/sdag_wismut/objekt-02/lagerstaette-oberschlema/nordwestrevier/halde-310 https://wismut.saw-leipzig.de/api/@@site-logo/logo-wef-web-001.png Halde 310 Typ Wählen Sie den Typ der Organisatorischen Einheit. Halde Ort / Adresse Oberschlema Ortsteil von Schlema Vorgänger Wählen Sie einen oder mehrere Vorgänger aus. Jahr der Gründung 1954 Jahr der Auflösung 1958 Alternative Namen GND-ID Webseite URL zur Webseite der Organisatorischen Einheit. Beschreibungen Ausführliche Beschreibung »Die Halde 310 liegt ca. 1,5 km nordwestlich der Ortslage Bad Schlema östlich des Silberbachtales auf einer Geländeanhöhe. Die nächstgelegenen Wohnbebauungen der umliegenden Ortschaften befinden sich in südwestlicher bzw. südsüdwestlicher Richtung in 0,9 km Entfernung (Bergstadt Schneeberg), in südwestlicher Richtung in ca. 1,5 km Entfernung (Gemeinde Bad Schlema) und in ca. 1,3 km Entfernung (Gemeinde Bad Schlema, Ortsteil Wildbach). Südöstlich der Halde liegt in ca. 0,5 km Entfernung eine Kleingartenanlage im unteren Silberbachtal. Das Gewerbegebiet Schneeberg liegt ca. 0,75 km südlich der Halde 310. Das Haldenareal und die Betriebsfläche sind allseitig von bewaldetem, anthropogen wenig genutztem Gelände umgeben. Der Fuß der Haldenschüttung verläuft vom Niveau 471 m NN (tiefster Punkt des Haldenfußes im Westteil) bis zum Niveau 516 m NN (höchster Punkt des Haldenfußes im Nordwestteil). Die Haldenoberkante liegt auf dem Niveau 532 m NN. Die Schüttung der Halde 310 begann mit der Teufe des Schachtes 310 im Jahre 1950. Nach Abschluss der Teufe im Jahre 1954 wurde bis 1958 Bergematerial aus der Aus- und Vorrichtung sowie dem Abbau bis zur -360-m-Sohle über 2 Schrägaufzüge verkippt. Ab 1959 wurde der Schacht als Wetterschacht genutzt. Nach der 1965 erfolgten Demontage der Fördereinrichtung verwahrte die SDAG Wismut den Schacht 1969/70 durch Verfüllung, Verplombung der Schachtröhre und Abdeckung mit einer stahlarmierten Betonplatte. Gebäude und Anlagen wurden abgerissen bzw. demontiert. Der dabei anfallende Bauschutt wurde teilweise in die Keller verfüllt, teilweise auf dem Betriebsgelände planiert und nachfolgend mit Haldenmaterial überdeckt.1969/70 erfolgte eine Profilierung der Haldenböschungen mit nachfolgender teilweiser Aufforstung. Auf die Betriebsfläche wurden in den Jahren 1993/94 ca. 50.000 m³ Überschussmassen aus der Profilierung der Halden 38alt und 13b verbracht. Dieses Haldenmaterial wurde unmittelbar an der Nordostkontur der Halde 310 auf der Betriebsfläche Schacht 310 abgelagert. Gleichzeitig wurden noch vorhandene Kellerräume sowie Wetterkanäle vollständig aufgebrochen und nachverfüllt.Die Halde 310 ist ein abgeflachter Kegelstumpf mit terrassierten Böschungen und einer durch die Anschüttung mit Material der Halden 38alt und 13b bedingten plateauförmigen Erweiterung nach Nordosten mit einer Aufstandsfläche von ca. 5,2 ha bei einem Schüttvolumen von ca. 0,6 Mio. m³ Bergematerial. Analog der Planung der Sanierung der Halde 309 wurde auch die Sanierungslösung für die Halde 310 im Ergebnis einer Variantenbetrachtung ausgewählt. Die darauf basierende Sanierungsplanung wurde im März 2010 zur bergrechtlichen Zulassung bzw. strahlenschutzrechtlichen Genehmigung eingereicht.« Quelle: Chronik der Wismut, 3.4.3, Seite 37-38. Petrografische Zusammensetzung: metamorpher Diabas, Hornblendeschiefer, Phyllit, Amphibole, Pyroxene, Plagioklase, Orthoklas, Quarz, Serizit, Muskowit, Chlorit, Kalzit. Quelle: Technische Dokumentation für die Halde 310 Einstellungen Versionierung eingeschaltet ja Referenziert durch record Sanierungsdokumentation (mentioned_ous) Inhalte ? x ? x 34.0 (1968-12)