Schacht 3

1946 wurde der Schacht "Weißer Hirsch" als Schacht 3 von der Wismut übernommen. Er stand voll funktionsfähig vom vorangegangenen Bergbau zur Verfügung, nur die Tiefbaue mussten gesümpft werden. Gearbeitet wurde vom Schacht 3 aus hauptsächlich auf den Gängen Georg&Walpurgis und Katharina. Nach Beendigung des Uranbergbaues wird der Schacht verbühnt, aber nicht verfüllt. Auf dem Betriebsgelände siedelte sich die Bergsicherung Schneeberg an. Im Zuge der Sanierungsarbeiten im Schneeberger Grubenfeld wurde nach der deutschen Vereinigung der Schacht geöffnet und neu ausgebaut. Er ist heute fahrbar bis zur Sohle Markus Semmler Stolln.

Quelle: Mineralienatlas